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Fotograf: Walter M. Rammler
Professur für Nationales und Internationales Öffentliches Recht mit dem Schwerpunkt Kulturgüterschutz (Vertretung)

Institut für Kulturwissenschaften

 

Tel.: +49 89 6004-3008

Geb. 33, Raum 3273

sebastian.ambros@unibw.de

 

Wer ich bin

Nach dem Abitur leistete ich im Norden Frankreichs einen einjährigen Europäischen Freiwilligendienst in einem christlichen Verein, der Menschen in Obdachlosigkeit und anderen schwierigen Lebenslagen unterstützt.

Anschließend studierte ich Rechtswissenschaft (Bachelor of Laws „Deutsches und Französisches Recht“, Maîtrise de droit „Europäisches und Internationales Recht“, Erste Prüfung) sowie Geschichte und Kunstgeschichte (Bachelor of Arts) an der Universität Passau, der pakistanischen Lahore University of Management Sciences, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der französischen Université de Nantes und der palästinensischen Birzeit University; ergänzt durch Stationen in Lyon, Stuttgart und Frankfurt/Main (Wirtschaftskanzleien), in Berlin (Museum für Islamische Kunst) und Genf (Ständige deutsche Vertretung bei den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen) sowie durch diverse Reisen.

Die Ausbildungsstationen des juristischen Vorbereitungsdienstes absolvierte ich in Fulda (Landgericht, Staatsanwaltschaft, Rechtsanwaltschaft), Frankfurt/Main (S. Fischer Verlage, Städelschule), Kassel (Verwaltungsgericht) und Berlin (Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien).

Nach Ablegung der Zweiten Juristischen Staatsprüfung arbeitete ich knapp zwei Jahre als juristischer Mitarbeiter im Bereich Dispute Resolution des Frankfurter Büros einer internationalen Wirtschaftskanzlei und hatte daneben mehrere Lehraufträge an der Hochschule Fulda inne.

An der Universität der Bundeswehr München bin ich seit Oktober 2022. Hier und am Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München arbeite ich an einer interdisziplinären Dissertation zu der Frage, wem kulturell wie rechtlich umstrittene Objekte gehören sollen.

 

Worüber ich nachdenke

  • Wie lassen sich Rechts- und Kulturwissenschaften in einen interdisziplinären Austausch bringen? Wie lässt sich das theoretisch begründen?
  • Wem sind Objekte zuzuordnen, die sowohl kulturell als auch rechtlich umstritten sind; dies auch im Hinblick auf etwaige Rückgaben?
  • Was ist Kulturgut und welche Bedeutung/en hatte und hat es im christlich, im islamisch, im europäisch geprägten Weltsphärenteil?
  • Was ist Eigentum und welche Ausgestaltung/en erfuhr und erfährt es im christlich, im islamisch, im europäisch geprägten Weltsphärenteil?
  • Wie werden kulturelle Objekte in Friedenszeiten und im bewaffneten Konflikt durch nationales, europäisches und Völkerrecht geschützt?