1 1. S E M I N A R G I S & I N T E R N E T
2 0 0 8
Praxisworkshop
"Richtlinien - Technologien und Methoden - Erfahrungsaustausch"
04./05. November 2008
Veranstalter
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang REINHARDT
|
In Kooperation mit
|
Themenschwerpunkte des Seminars
Tag 1: Anreizregulierung und ihre Konsequenz
- Die Anreizregulierung und ihre Konsequenzen auf Dokumentation und NIS
- Umsetzung der Anforderungen aus Monitoring und Ermittlung der Effizienzwerte
- Auswirkungen weiterer Verordnungen des EnWG auf Netzinformationssysteme
- Chancen und Risiken für die Netzdokumentation und -information
- Optimierung der Datenmodelle, Prozesse und Qualitätsmanagement der Netzdokumentation als Mittel zur Effizienzsteigerung
- Neue Dienstleistungen und Märkte als Ausgleich erschließen und anbieten
- Höhere Produktivität durch geobasierte Prozesssteuerung
Tag 2: Auswirkung von INSPIRE auf die Praxis
- INSPIRE - Hintergrund, betroffene Bereiche, Ziele, Arbeitsprogramm, gesetzliche Grundlagen, Chancen und Risiken, Umsetzungsstrategie
- Nutzen für verschiedene Anwendergruppen
- Technische Grundlagen (Dienstearchitekturen, Geoportale)
- Unterstützende Werkzeuge/Software
- Umsetzung der Standards und Metadateninformationssystem
- Anforderungen an die Harmonisierung und Integration der Daten
An beiden Tagen:
- Erfahrungsberichte innovativer Anwender, Präsentation von hilfreichen Werkzeugen führender Hersteller auf dem GIS Marktplatz, Erfahrungsaustausch mit betroffenen Kollegen
Programm
Vorträge
- Eike WELDNER
Städtische Werke AG, Kassel
Die Anforderungen der Bundesnetzagentur und deren Erfüllung im Versorgungsunternehmen mit Hilfe von GIS-Technologie
- Überblick über die BNA Anforderungen
- GIS als Werkzeug zur Generierung der benötigten Daten
- Effiziente Gestaltung der Prozesse mit GIS
- Udo PETH
Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.V., Bonn
Aufwandsreduzierung durch Anwendung eines Qualitätssicherungssystems in der Netzdokumentation
- Qualitätsgesicherte Datenaufnahme für die Netzdokumentation
- Aufwandsreduzierung durch Fehleranalysen
- Formulierung allgemeingültiger Ansatzpunkte für die QS der Netzdokumentation
- Martin STIEGLER
SAG GmbH / CeGIT, Dortmund
Netzdatenmanagement für den wirtschaftlichen Betrieb
- Automatisierte und praktikable Bereitstellung von Netzinformation
- Rolle der Integrationswerkzeuge
- Anwendungsbeispiele
- Faktoren zur Förderung einer breiten Datennutzung
- Hans-Georg URBIN
Überlandwerk Fulda AG
Prozessoptimierung im Rahmen der BNA-Anforderungen
- Einführung internetbasierter und prozessgesteuerter Dienste für Kunden und Partner am Beispiel von e-Hausanschluss und e-Planauskunft
- Dienstleistungen für Kommunen
- Martin KLEIN
SHH GmbH, SystemHaus Hemminger, Esslingen
Störungsmanagement auf der Grundlage von GIS-Daten
- Ausfallanalysen für die Störungs- und Verfügbarkeitsstatistik
- Automatisierung der Ausfallanalysen durch SCADA-Kopplung
- Zählerfernauslesung, mehr als nur Verbrauchdaten übertragen
- Karl-Heinz GERL
rde GmbH, Würzburg
Effizienzsteigerung durch optimierten GIS-Einsatz
- Optionen der Unternehmen
- Innovative Nutzung von GeoDatenbanken
- Low vs. High-end GIS
- Lars BERNARD
Technische Universität Dresden
INSPIRE - Hintergrund, Entstehung, Umsetzung
- Was benötigt eine Europäische GDI?
- Existierende Grundlagen für GDI in Europa
- INSPIRE: Entstehung, Komponenten
- EU-Initiativen & -Projekte im Kontext von INSPIRE
- Robert ROSCHLAUB
Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, München
Umsetzung von INSPIRE in Bayern und anderen Bundesländern
- Gesetzlicher Regelungsbedarf in den Ländern
- Das Bayerische Geodateninfrastrukturgesetz (BayGDIG) als Beispiel für andere Länder
- Technische Umsetzung durch die Integrale Geodatenbasis (IGDB)
- Auswirkungen auf Anwendungsbereiche am Beispiel der Bereitstellung von Bauleitplänen und Bodenrichtwerten im Internet
- Markus SEIFERT
Landesamt für Vermessung und Geoinformation (LVG) Bayern, München
INSPIRE Data Specification: Harmonisierung von Geodaten
- Inhalt der INSPIRE-Datenspezifikation
- Methodik zur Datenharmonisierung
- Erstellung fachspezifischer Datenmodelle für Europa
- Bedeutung von Registries für INSPIRE
- Auswirkungen auf die Datenanbieter und Nutzer
- Markus MÜLLER
AED-SICAD AG, Bonn
INSPIRE Network Services: Bedeutung für Dienste und Portale- INSPIRE Architektur und Durchführungsbestimmungen
- Netzdienste: Discovery, View, Download, Transformation, InvokeSpatial Service
- Bedeutung für Betreiber und Daten- und Dienstanbieter
- Technische und infrastrukturelle Rahmenbedingungen
- E-Government Integration
- Umsetzung in Portale
- Thomas ROSSMANITH
Amt für Bodenmanagement, Heppenheim
INSPIRE -
Handlungsmöglichkeiten kommunaler Verwaltungen am praktischen Beispiel einer regionalen GDI
- INSPIRE-Rahmenrichtlinie - Pflichterfüllungsaufgabe oder Chance?
- Welche Rolle muss / will ich als Verwaltung innerhalb einer GDI einnehmen - und wie organisiere ich mich dabei?
- Welche technischen und organisatorischen Folgen ergeben sich für meine Verwaltung und was kosten diese?
- Aufbau einer "GDI-Infrastruktur" - der heimliche Einstieg in die Prozessanalyse und -steuerung?
- Praxisbeispiel: "GDI-Südhessen" - ein regionaler Lösungsansatz auf kommunaler Ebene
- Christoph UHLENKÜKEN
con terra GmbH, Münster
Ready for INSPIRE -
Software-Lösungen für den nachhaltigen Aufbau von INSPIRE-Diensten und -Portalen
- Typische Anforderungen der INSPIRE Akteure
- Unterstützung der INSPIRE-konformen Datenbereitstellung
- Lösungen für Daten- und Diensteanbieter sowie für Domain application Provider
- Anette BREU
INTERGRAPH Deutschland GmbH, Ismaning
INSPIRE in der Praxis: das EU-Projekt GIS4EU
- Die basis facts zum Projekt (eContent+, ...)
- Der INSPIRE Hintergrund (INSPIRE Data Specification Teams, Testphase für Data Specs aus Annex 1)
- Projektinhalte (fasttrack Thema Administrative boundaries, Lessons learned so far: wieviel Aufwand steckt dahinter, nationale Geodaten INSPIRE-konform aufzubereiten?)
Sponsoren
Intergaph Deutschland GmbH, Ismaning | SAG GmbH, Langen |
12. Seminar 2010 | 10. Seminar 2007 |
Archiv Übersicht |