Die Basis aller Wissenschaften ist die Beobachtung. Messungen sind ganz konkrete und quantitative Beobachtungen. Erst mit deren Hilfe entwickeln sich die Wissenschaften weiter, wobei Zusammenhänge erkannt und so schon unzählige wissenschaftliche Theorien bestätigt oder gestürzt wurden.
Somit spielen die Sensorik und Messtechnik nicht nur in den verschiedenen Fachbereichen der Elektro- und Informationstechnik, sondern auch in allen anderen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen eine tragende Rolle. Die praktischen Anwendungen sind faktisch unbegrenzt. So zählt es zum „Tagesgeschäft“ mithilfe von geeigneten Sensoren und Messverfahren beispielsweise Schwachstellen und Fehler in modernen Nachrichtenkommunikations-, Antriebs- und Energiesystemen aufzuspüren, kleinste Stoffkonzentrationen z. B. für Verbesserungen im Umweltschutz zu bestimmen, krankhafte Veränderungen im menschlichen Körper zu diagnostizieren oder die Sicherheit von Personen und Maschinen etwa im Automobil, Luft- und Raumfahrtwesen, etc. kontinuierlich zu verbessern. Insbesondere aufgrund des Fortschreitens der Digitalisierung spielt die digitale (Mess-)Signalverarbeitung eine immer wichtigere Bedeutung.
Die Professur SMS nimmt sich dieser Herausforderungen in Lehre und Forschung an.