Bei Modularen Multilevel Parallel Umrichtern (M2PC) handelt es sich um eine verallgemeinerte Form eines Modularen Multilevel Umrichters, welcher aus mehreren identischen Drei-Punkt Umrichtern, den sogenannten Submodulen aufgebaut ist. Diese Submodule können zueinander seriell und parallel verschaltet werden, um eine Art diskretisierte Ausgangsspannung zu erzeugen. Durch diese Diskretisierung trägt jedes einzelne Submodul nur einen Bruchteil der externen maximal Spannung jedoch den vollen Systemstrom, womit selbst hohe Spannungen mit Niederspannungsschaltern, wie z.B. MOSFETs, geschalten werden können und keine Hochspannungs-Kondensatoren verwendet werden müssen. Die Option Submodule nicht nur seriell sondern auch parallel zueinander verschalten zu können, erhöht die Anzahl an Freiheitsgraden des Systems, was etwa zu einer vereinfachten Balancierung der Submodulladungszustände eingesetzt werden kann. Zudem erhöht sich die Redundanz des Systems was zusammen mit der geringeren mittleren Strombelastung der Schalter und Submodulspeicherbausteinen zu einer weiteren Verringerung der Ausfallwahrscheinlichkeit des Gesamtsystems führt.