Die Lagebildverbesserung erfolgt durch Aufklärung, wofür sich eigene Kräfte hinter feindliche Linien begeben. Diese verweilen dort, um mit div. technischen Hilfsmitteln Informationen über feindliche Kräfte zu sammeln, wobei die Technik den Einsatzerfolg determiniert. Unsere Lösung setzt an dieser Limitierung des aktuellen Systems an. Konkretes Ziel ist die Bereitstellung preislich günstigerer Sensormodule, die eine teilautonome Aufklärung größerer Räume über einen längeren Zeitraum ermöglichen.
Das VERITAS System „Hornisse“ ist erstmals im Rahmen der Heeresaufklärer-Challenge 2024 in Berlin vorgestellt worden. Maßgeblich zum Erfolg des Projekts beigetragen hat der fächerübergreifende Hintergrund der Beteiligten João Schneider, Sinclair Schneider und Michael Stiebert.
João Schneider absolvierte im Anschluss an den freiwilligen Wehrdienst das Psychologiestudium (B.Sc.) in Tübingen und Würzburg. Seit 2022 ist er für das Forschungsinstitut CODE als studentische Hilfskraft und seit 2023 für ITIS tätig. Neben seinem Master in Psychologie studiert er aktuell Data Analytics (M.Sc.) an der Universität Gießen.
Herr Sinclair Schneider studiere Informatik (B.Sc.) und IT-Management (M.Sc.). Nach seiner Tätigkeit als Security Consultant bei IBM wechselte er 2020 an die Universität der Bundeswehr München. Dort arbeitet und promoviert er am Institut CODE. Schneiders einschlägige Berufserfahrung und umfangreiche Fertigkeiten sind essenziell für die hard- und softwaretechnische Projektrealisierung
Der Dritte im Bunde ist Herr Michael Stiebert. Er stellt das Bindeglied zwischen VERITAS und Bundeswehr dar. Stiebert war 14 Jahre als Heeresaufklärungsoffizier tätig, von 2020 bis zuletzt als Stabsabteilungsleiter FGG 2 (Sicherheit und Feindlage). Dank seiner militärischen Expertise konnte das System „Hornisse“ signifikant verbessert und an die Bedürfnisse der Aufklärungstruppe angepasst werden.