Mobile Ad-Hoc Netzwerke (MANETs) sind aufgrund von selbsttätigem Verbindungsaufbau und Selbstorganisation sehr schnell einsatzbereit, flexibel, und weisen bei entsprechender Knotendichte eine hohe Verbindungs-Redundanz auf.
Die Mobilität der Knoten und deren dezentrale Organisation mittels Funkverbindungen implizieren jedoch über einfaches Stören oder Mithören hinausgehende cyber-Sicherheitsschwachstellen.
Das vorgestellte Ad-Hoc Satcom System (AHS) erweitert MANETs um eine zentrale Komponente, Satellitenverbindungen, und ein spezielles Tunnel-Protokoll. Die Machbarkeit wurde anhand eines Demonstrators ("BOS@Satcom") nachgewiesen und die wesentlichen Eigenschaften charakterisiert. Dieser Beitrag beschreibt, wie die zentrale Komponente den Einsatz von cyber-Sicherungsverfahren in AHS ermöglicht.