Projektbeschreibung

Von Amateuren und Enthusiasten betriebene Low-Power Wide Area Networks (LPWANs) wie LoRaWAN sind durch die einfache Zugänglichkeit weit verbreitet. Dadurch werden diese Netze auch für Internet-of-Things (IoT) Anwendungen aus der Wirtschaft und für Behörden interessant.

Das Projekt läuft von 2021 bis Ende 2024, untersucht ausgewählte Szenarien für die Anwendung von LoRa-basierter Kommunikation und liefert technische Beiträge zur Erhöhung der Resilienz entsprechender Infrastrukturen:

  • Systematische Messung und Analyse der Funkreichweite von LoRaWAN-Geräten in urbanen, sub-urbanen und ländlichen Umgebungen.
  • Ermittlung der Störanfälligkeit von Übertragungen durch Störquellen.
  • Lokalisierung von Sendern.
  • Untersuchung von Open-Source-Implementierungen für Gateways, Sendern und Backend-Software mit dem Ziel einer weiteren Verbesserung der Robustheit für den Langzeit-Dauerbetrieb.
  • Sicherheitsanalyse des Designs und weit verbreiteter Implementierungen der LoRaWAN-Protokolle.

 

 

Reichweitenmessung mit LoRaWAN

In einem der ersten Arbeitspakte des Projekts werden systematische Reichweitenmessungen von LoRa-Sendern durchgeführt. Dabei werden natürliche Hindernisse, der Bebauungsgrad sowie das Höhenprofil berücksichtigt. Ziel ist, eine realistische Abschätzung für die Übertragungsreichweite zwischen beliebigen Punkten zu entwickeln.

Konsortium

Das Konsortium für ROLORAN besteht aus verschiedenen Fakultäten der UniBw M und externen Partnern aus Forschung, Wirtschaft und Behörden. Die Konsortialpartner betreiben seit mehreren Jahren LoRaWAN-Gateways und evaluieren LoRa-Endgeräte mit einem Fokus auf Hersteller- und Softwareheterogenität.

UniBw München

• Prof. Klaus Buchenrieder, Ph.D., Fakultät INF, Institut für Technische Informatik
• Prof. Dr. Martin Hepp, Fakultät WOW, Professur für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Web Science und Digitalisierung
• Prof. Dr. Wolfgang Hommel, Fakultät INF, Institut für Softwaretechnologie
• Prof. Dr.-Ing. Florian Lenkeit, Fakultät ETTI, Institut für Funkkommunikation

Extern

• Prof. Jerzy W. Rozenblit, College of Engineering, University of Arizona
• Peter K. Müller, Airbus D&S, Manching
• Axel Treßel, Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich (ZITiS), München

Kontakt

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Legende

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