LogSimSanDstBw – der Rechencluster Logistiksimulation für den SanDstBw
Das Hauptziel des dtec.bw1-geförderten Projektes „Rechencluster Logistiksimulation SanDstBw“ ist die Bereitstellung der simulationsbasierten Analysefähigkeit für Logistikketten mit der Hauptanwendung im Sanitätsdienst der Bundeswehr.
Unser intensiver Einsatz der Computersimulation für die Planung und Durchführung der sanitätsdienstlichen Übungs- und Einsatzlogistik hebt die Analysefähigkeit und damit das Risikomanagement in diesem Bereich auf ein neues Niveau. Durch die Berücksichtigung stochastischer Einflüsse (beispielsweise Verletzungsmuster, Ausfall von Ressourcen, Wetter etc.) gelangen wir mit Hilfe von Simulationsmodellen zu erheblich besseren Einschätzungen der Planungssituation als mit einfachen Rechenmodellen. Nur mit dieser Methodik ist eine realitätsnahe Kapazitätsplanung möglich. Diese wird benötigt, um einerseits der militärischen Führung und ggf. den Verbündeten die Effektivität der eingesetzten Ressourcen zu verdeutlichen, aber auch, um andererseits dem Bundestag die Effizienz – im Sinne einer bestmöglichen Verwendung des veranschlagten Budgets – nachzuweisen. Die Digitalisierung durch Simulationsmodelle hilft nicht nur bei der Planung von Übungen und Einsätzen, sondern auch bei ihrer Durchführung. Durch die Auswertung von what-if-Simulationen kann die militärische Führung vor dem Einsatz zahlreiche Varianten vergleichen und bei Bedarf die Einsatztaktik den Gegebenheiten anpassen, um die Erfolgswahrscheinlichkeit zu erhöhen.
Laufzeit: 01.10.2020 bis 31.12.2024
Förderung: Finanziert mit Mitteln aus dem dtec.bw1-geförderten Projekt Smart Health Lab
1Das dtec.bw – Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr – ist ein von beiden Universitäten der Bundeswehr gemeinsam getragenes wissenschaftliches Zentrum und Bestandteil des Konjunkturprogramms der Bundesregierung zur Überwindung der COVID-19-Krise. Mit der Aufnahme in den Deutschen Aufbau- und Resilienzplan (DARP) wird dtec.bw von der Europäischen Union – NextGenerationEU finanziert.