Krisenmanagement befasst sich mit der Schaffung der kurzfristig notwendigen Informationen für militärische Operationen die zur Stabilisierung von Krisenregionen durch Friedenseinsätze, der Regulierung von bewaffneten Auseinandersetzungen und der Konfliktbewältigung durchgeführt werden. Krisen- und Konfliktmanagement  bezeichnet somit die Deeskalation, Regulierung und Eindämmung eines bestehenden Konflikts durch eine intervenierende Drittpartei. Deutschland ist im Rahmen internationaler Organisationen und Allianzen an multilateralen Stabilisierungs- und Krisenregulierungsoperationen, die ein breites Fähigkeitsprofil der Bundeswehr erfordern, beteiligt. Um proaktiv und präventiv tätig werden zu können, bedarf es eines geeigneten Ansatzes, der Entscheidungsfindungen bei zeitkritischen Problemstellungen durch frühzeitige und zeitnahe Analysen unterstützt und notwendige Fähigkeiten und Handlungsoptionen darlegt. 

Hauptziel der Studie ist die Erarbeitung geeigneter Instrumente, damit Entscheidungsträger effektiv auf Entwicklungen von Krisen reagieren können. Daher ist zu untersuchen, inwiefern sich qualitative Szenarioanalyse-Methoden zur Unterstützung zeitkritischer Problemstellungen im Krisenmanagement eignen und wie durch die Entwicklung kurzfristiger Szenarien Entscheidungshilfen zur Konfliktregulierung angeboten werden können. Die Studie leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum CD&E Konzept „Krisenmanagement“.

 


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Dr. Konstantinos Tsetsos

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