Anfangsoperationen schaffen die notwendigen Voraussetzungen für militärische Operationen zur Stabilisierung von Krisenregionen, zur Regulierung von bewaffneten Auseinandersetzungen und der Durchführung von Friedenseinsätzen. Sie leisten somit einen elementaren Beitrag zur internationalen Krisenprävention und Konfliktregulierung. DEU ist im Rahmen internationaler Organisationen und Allianzen an multilateralen Anfangsoperationen, welche ein breites Fähigkeitsprofil der Bundeswehr erfordern, beteiligt.
Ziel des vorliegenden Vorhabens ist es daher die Auswahl von Handlungsoptionen sowie die notwendige Fähigkeitsentwicklung der Bundeswehr mit Hilfe eines wissenschaftlich fundierten theoretischen und methodischen Konzepts zu unterstützen. Zu diesem Zweck ist es notwendig frühzeitig Konfliktfelder und potentielle Konfliktdynamiken zu erkennen und sich entwickelnde Hotspot-Regionen zu identifizieren. Identifizierte Hotspot-Regionen werden anschließend einer Bedrohungs- und Risikoanalyse unterzogen, um die mit Anfangsoperation in diesen Regionen verbundenen sicherheitspolitischen, militärstrategischen, operativen und zivilen Risiken identifizieren und bewerten zu können.
Hauptziel der Studie ist, neben der Identifikation von relevanten Hotspot-Regionen und der Bewertung des jeweiligen Bedrohungsspektrums anhand der Methoden der Bedrohungs- und Risikoanalyse, eine Methodik zur Ableitung von Handlungsoptionen als auch von operativen und technischen Fähigkeiten für die Bundeswehr zu entwickeln. Die Studie leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum CD&E Konzept „Anfangsoperationen.
Ansprechpartner
Dr. Philipp Klüfers
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