Aktuelles Projekt

COVID-19 und die Freiheitsrechte – eine Analyse der Rechtsprechung

Das Studienprojekt im Bereich der Professur für Öffentliches Recht beschäftigt sich mit den wichtigsten verfassungs- und verwaltungsrechtlichen Entscheidungen bundesdeutscher Ober- und Höchstgerichte zur Bedeutung der Freiheitsrechte bei der Bekämpfung der CoViD19-Pandemie. Dabei wird es um Fragen wie die grundrechtliche Beurteilung von Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen oder wirtschaftliche Einschränkungen wie die (selektive) Schließung von Einzelhandelsgeschäften und gastronomischen Betrieben gehen. Im theoretischen Hauptteil des Projekts wird die einschlägige Rechtsprechung diskutiert und im Rahmen einer schriftlichen Hausarbeit nach (rechts-)wissenschaftlichen Maßstäben analysiert, um sodann auf einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung allen Teilnehmern des Studienprojekts präsentiert zu werden. Zur praktischen Flankierung sollen Exkursionen zum Bayerischen Verwaltungsgerichtshof und/oder zum Bayerischen Verfassungsgerichtshof angeboten werden, wenn – wie zu erwarten – im Zeitraum des Studienprojekts mündliche Verhandlungen über Corona-Maßnahmen der Vergangenheit (im Hauptsacheverfahren) oder der Gegenwart (im Eilrechtsschutz) angesetzt werden.

Eine erwünschte Nebenfolge des Studienprojekts soll die Vermittlung der wissenschaftlichen Fertigkeiten sein, die für die etwaige spätere Bearbeitung einer Bachelor- und Masterarbeit an einer der juristischen Professuren von großem Vorteil sind.

 

Sonstiges

Themen, Funktionen und Durchführung werden in konstituierender Sitzung vorgestellt. Der Termin wird rechtzeitig hier bekanntgegeben.