Der Studienplan für die Wahlpflichtgruppe Modellierung und Simulation im Bauingenieurwesen (BAU) im Master ME gliedert sich wie folgt:
Basis für ein vertieftes Verständnis von ingenieurwissenschaftlichen Aufgabenstellungen und zur Lösung von komplexen Problemen in der Tragwerksanalyse stellen weiterführende physikalisch-technische Grundlagen dar. Diese werden in den Modulen Kontinuumsmechanik und Werkstoffmodelle, Nichtlineare Statik, Schalentragwerke und Strömungssimulation vermittelt. Weitergehende Fähigkeiten der Strukturanalyse und zu Anwendungen insbesondere in militärisch relevanten Disziplinen werden im Modul Bauen im Einsatz und Sicherheit baulicher Infrastruktur behandelt. Je nach Neigung der Studierenden findet eine zusätzliche Vertiefung entweder im Massivbau (Modul Konstruktiver Ingenieurbau VI) oder Stahl- und Holzbau (Modul Konstruktiver Ingenieurbau V) statt. Zu den Pflichtveranstaltungen gehört auch eine Projektarbeit. In dieser sollen die Studierenden an ausgewählten Beispielen des Bauingenieurwesens lernen, wie mit theoretisch-numerischen Verfahren und Methoden wissenschaftliche Theorien angewendet werden können, wobei auch die in den Mathematikveranstaltungen erworbenen Kenntnisse zur Lösung eingesetzt werden sollen. Ergänzend zu den Pflichtmodulen belegen die Studierenden aus dem restlichen Angebot der Fakultät Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften Wahlmodule, mit denen sie die Möglichkeit haben, sich entsprechend ihrer Neigungen in den konstruktiven Fächern zu vertiefen oder mit Belegung von Modulen aus dem Wasser- und Verkehrswesen oder des Baubetriebs weiter in die Breite zu gehen. Ein weiterer Qualifikationsbereich fokussiert auf der Befähigung zur problemorientierten Integration von Theorien, Konzepten, Modellen, Methoden und Werkzeugen in Forschung und Praxis. Es gilt, Fähigkeiten aufzubauen, ein für die Forschung relevantes Problem in wissenschaftlicher Vollständigkeit zu begreifen, lösen und umsetzen zu können. Es wird erwartet, dass die Absolventen methodische Kompetenz hinsichtlich der Entwicklung und Realisierung innovativer Lösungen besitzen. Der Kompetenzerwerb wird gefördert durch die Mitarbeit in aktuellen Forschungsprojekten. Der Erwerb dieser Fähigkeiten erfolgt im Rahmen der Module Projektarbeit und Masterarbeit. Während in der Projektarbeit der Schwerpunkt darauf liegt, Teamarbeit zu fördern, indem Ergebnisse im Team zu erarbeiten und in geeigneter Weise den Mitgliedern der Arbeitsgruppe zu präsentieren sind, liegt der Schwerpunkt der Masterarbeit in der selbstständigen Bearbeitung einer Problemstellung mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden, die in einem ausführlichen Bericht darzustellen sind.