Diese Veranstaltung ist neben „Angewandte Spieltheorie“ einer der beiden Pflichtteile des Moduls „Vertiefung Volkswirtschaftslehre“ für Studierende der „Wirtschafts- und Organisationswissenschaften“, das entweder durch die Wahlpflichtveranstaltung „Konjunktur und Wachstum“ oder die Wahlpflichtveranstaltung „Wettbewerb und Regulierung“ ergänzt wird.
Die Lehrveranstaltung wendet sich an Studierende des 4. Trimesters im Studiengang „Wirtschafts- und Organisationswissenschaften“. Dabei verfolgt die Vorlesung das Ziel, den Studierenden die theoretischen Kenntnisse für das Verständnis der geldwirtschaftlichen Vorgänge in der modernen Marktwirtschaft zu vermitteln. So werden die theoretischen Grundlagen der modernen Geldpolitik sowie die grundlegenden geldpolitischen Konzeptionen behandelt. Hierfür werden zunächst die Eigenschaften und Funktionen von Geld erläutert, um anschließend das Eurosystem, die EZB sowie deren Instrumentarium einzuführen. Weiterhin erfolgt eine Analyse des exogenen und des endogenen Geldangebots. In Verbindung mit den geldpolitischen Konzeptionen wird das Problem der Zeitinkonsistenz aufgegriffen. Abgerundet wird die Veranstaltung durch einen Einblick in die Währungstheorie, bei dem die kurz- und langfristigen Determinanten des Devisenkurses und anschließend die Wirkungen einer Änderung des Devisenkurses auf die internationalen Handelsströme untersucht werden.