Tracking Algorithmen

Sind Partikelpositionen zu zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden Zeitpunkten bekannt (siehe hier), so können hieraus mittels Tracking Verschiebungen bzw. Geschwindigkeiten bestimmt werden. Neben auf Kreuzkorrelation basierenden Techniken wird am Institut auch an Partikel Tracking Algorithmen gearbeitet. Tracking bietet Vorteile bei der Auflösung kleiner Strömungsstrukturen und starker Geschwindigkeitsgradienten, da bei Tracking keine räumliche Mittelung durch die endliche Auswertefenstergröße wie bei der klassischen PIV Auswertung auftritt.
Der Fokus der Partikel Tracking Entwicklung liegt auf Doppel-Puls Algorithmen. Im Gegensatz zu zeitaufgelösten Tracking Algorithmen können auch Messungen bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten durchgeführt werden. Dabei wurde am Institut eine nicht-iterative Tracking Methode entwickelt, welche auch bei hohen Partikelbilddichten verlässlich die Verschiebungen der Partikel bestimmen kann. Hierbei werden die Bewegungsmuster benachbarter Partikel analysiert um die wahrscheinlichste Partikelbewegung zu ermitteln.
Natürlich kommen auch zeitaufgelöste und Mehr-Puls Tracking Algorithmen zur Anwendung, wenn die Möglichkeit einer High-Speed bzw. einer Mehr-Puls Messung gegeben ist.    
 
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