Um das Verhalten laufender oder in Entwicklung befindlicher technischer Systeme unter Betriebsbedingungen beurteilen zu können, müssen Berechnungen mit der Methode der Finiten Elemente (FEM) durchgeführt werden. Für Abschätzungen reichen oft Modelle der Elastizität aus. Bei komplexeren Fragestellungen kann es dagegen erforderlich sein, das exotherme und mit Schrumpfung verbundene Aushärteverhalten von Klebstoffen, die dehnungsinduzierte Kristallisation von Elastomeren, den Glasübergang von Thermoplasten oder auch die chemische Alterung etc. zu modellieren.
Das Institut entwickelt, identifiziert und implementiert multiphysikalische Materialmodelle, die das Verhalten von Werkstoffen über kurze und lange Zeitskalen beschreiben.