Wie viel Struktur ist notwendig?
So strukturieren Sie Ihre Inhalte
“Inhalte brauchen Struktur” - vor allem um die Struktur bei der Darstellung (Was sehen unsere Besucher?).
Hier werden wir uns vor allem mit der Struktur “unter der Haube” beschäftigen. Es geht also mehr darum, wie sich Editoren und Seitenpfleger im CMS zurechtfinden, wenn im Lauf der Zeit immer mehr Inhalte dazukommen.
Zuerst einmal: Was bedeutet Struktur im Zusammenhang mit dem CMS? Ganz einfach ausgedrückt: die Möglichkeit, meine Inhalte (Modulseiten, Bilder, Dokumente, usw.) in Ordnern zu verteilen. Ganz ähnlich, wie man es mit Dateien auf dem Computer macht.
Bereits die Unterteilung des Webauftritts in Institute, Lehrstühle, etc. bedeutet, dass eine gewisse Struktur gewählt wurde.
Flache Struktur
Wie viel Struktur sinnvoll ist, hängt unter anderem von der Menge der einzelnen Inhaltsseiten ab. Im einfachsten Fall müssen Sie sich nicht viele Gedanken um die Struktur machen.
Wenn die Sektion der Webseite, die Sie bearbeiten, nur aus wenigen Seiten besteht, spricht nichts dagegen, alle „neben einander“ in einem einzigen Ordner anzulegen. Dies wird als „flache“ Struktur bezeichnet.
Sie würden also zum Beispiel in einen Ordner mehrmals die Funktion „Inhalte hinzufügen“ oder „Modulseite hinzufügen“ verwenden. Wenn man dann auf die Inhaltsansicht des Ordners wechselt (Funktion „Inhalte“), sieht man diese Inhalte alle im selben Ordner.
Ordnung erleichtert das Leben
Wenn aber viele Inhalte dazukommen, kann es unübersichtlich werden. Durch Gruppieren von Inhalten, die ähnlicher Natur sind, lässt sich Ordnung schaffen.
Ein klassischer Anwendungsfall wäre zum Beispiel, für alle Bilder einen Ordner namens „Bilder“ anzulegen, und alle zu verwendenden Fotos und Grafiken dort abzulegen.
Ein weiteres Beispiel für „Inhalte ähnlicher Natur“ wären die Nachrichten des Lehrstuhls / der Institution. Es erleichtert den Seitenpflegern einfach die Arbeit, wenn Nachrichten nicht gemischt mit anderen Inhalten in einem Ordner liegen, sondern ein einem eigenen Ordner – strukturiert eben.
Dazu noch ein Tipp: gerade in einem Seitenbereich wie „Nachrichten“ kommen ständig neue Inhalte hinzu. Möchte man eine vorhandene Nachricht bearbeiten, um zum Beispiel einen Tippfehler zu korrigieren, betrifft das meistens eine der aktuellen Nachrichten. In der Inhaltsansicht eines Ordners werden standardmäßig die Inhalte in der Reihenfolge des Erstellens aufgelistet. Die Seite oder Nachricht, die als letztes erstellt wurde, erscheint „ganz unten“ – und wenn der Ordner schon viele Seiten enthält, und paginiert wird, am Ende der letzten Seite.
Man kann aber ganz einfach die Sortierung ändern. In der Funktionsleiste „Neu anordnen“ wählen und die gewünschte Einstellung treffen. Bei Nachrichten hat sich eine Sortierung nach dem Veröffentlichungsdatum oder dem Datum der letzten Änderung mit umgekehrter Reihenfolge bewährt. Sprich: das Neueste ganz oben.
Achtung: Die Reihenfolge wird dabei nur im CMS geändert, sozusagen als Arbeitserleichterung für die Seitenpfleger. Die Darstellung für die Benutzer der Seite ändert sich nicht.
Was ist mit der Navigation?
Möglicherweise sind Sie es vom CMS der UniBW gewohnt, dass durch Anlegen von Ordnern automatisch ein neuer Punkt oder Unterpunkt in der Navigation erzeugt wird. Das ist im neuen CMS anders: Hier bestimmen Sie direkt die Inhalte und die Anordnung in der Navigation.
In jedem Portal des neuen Webauftritts ist über das „Portal“ Menü die Maske zum Konfigurieren der Navigation und anderer Elemente zugänglich.
Unter der Überschrift „Primärmenü“ ist ein Auswahlfeld vorhanden, mit dem sich alle Inhaltselemente des aktuellen Portals zur Anzeige in der Navigation auswählen lassen. Sinnvoll ist es meistens, Ordner auszuwählen, sofern diese eine Standardseite gesetzt haben, oder direkt einzelne Inhalts- oder Modulseiten.
Nachdem die Inhaltselemente hinzugefügt wurden, lassen diese sich durch „Drag and Drop“ in die gewünschte Reihenfolge bringen. Auch eine hierarchische Anordnung ist möglich: Einfach ein Element auf ein vorhandenes ziehen, bis ein blauer Rahmen zu sehen ist, und dann loslassen. Das so gezogene Element ist jetzt ein Unterpunkt. Wichtig: „Speichern“ klicken am Ende der Seite nicht vergessen!
Tipp: Mehr als drei Ebenen in der Navigation sind in aller Regel nicht sinnvoll und verwirren die Nutzer.
In diesem Beispiel gibt es fünf Hauptpunkte. Der zweite Punk hat drei Unterpunkte:
Für die Besucher des Portals sieht das dann so aus: