Elektroniker/in
Geräte und Systeme
Der Beruf "Elektroniker/in für Geräte und Systeme" ist ein nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung erfolgt nach den Vorgaben des Ausbildungsrahmenplanes der IHK. Die Ausbildung dauert 3 ½ Jahre und wird im Gebäude 35 in 4 verschiedenen Laboren angeboten. In geregelten Abschnitten findet Blockunterricht in der Berufsschule für Industrieelektronik in Langwied statt.
Im ersten Jahr bekommen die Auszubildenden erst einmal Einblicke in die Grundlagen der Elektrotechnik/Elektronik und lernt verschiedenste Bauteile zu verstehen und einzusetzen. Außerdem erlernen sie den Umgang in der Löttechnik an praktischen Übungen, welches einer der wichtigsten Bestandteile der Ausbildung ist. Am Anfang der Ausbildung wird ihnen die mechanische Grundausbildung näher gebracht, die in der Regel zwei Wochen dauert. Auch im Bereich der Elektroinstallation und elektrische Schutzmaßnahmen dürfen sie ca. ein bis zwei Wochen lang Übungen machen und Eindrücke sammeln.
Im zweiten Jahr werden die bereits vorhandenen Grundkenntnisse vertieft. Die Auszubildenden lernen die Funktionsweisen von umfangreicheren Schaltungen zu verstehen. Sie entwerfen selbstständig Schaltungen und setzen diese praktisch auf einer Platine um. Auch das Programmieren von Mikrocontrollern in der Programmiersprache Assembler wird hier erlernt. Ergänzend dazu wird die Programmiersprache C vermittelt, sowie der Umgang mit Arduino.
Im dritten Jahr erhalten die Auszubildenden praktische Projektaufgaben an sie ihre erlernten Kenntnisse und Fähigkeiten unter Beweis stellen können. Außerdem werden die Inhalte der vorherigen Ausbildungsjahre wiederholt und gefestigt.
Das vierte Ausbildungsjahr besteht daraus, die Ausbildungsinhalte zu wiederholen und sich auf die Abschlussprüfung vorzubereiten.
Die Abschlussprüfung Teil 1, die in der Mitte des zweiten Aubildungsjahres absolviert wird, besteht aus einem praktischen und einem schriftlichen Teil. Zum praktischen Teil gehört das Bearbeiten von themengebundenen Aufgaben, das Bestücken und Montieren verschiedener Bauteile auf einer Platine, der Abgleich fertiger Schaltungen ihre Inbetriebnahme. Ebenso gehört das Erstellen eines VDE-Messprotokolls zur Prüfung. Zum schriftlichen Teil der Abschlussprüfung Teil 1 gehören Multiple Choice Aufgaben und ungebundene Aufgaben. Das Ergebnis der Abschlussprüfung Teil 1 wirkt sich mit 40% in der Gesamtabschlussnote aus.
Die Abschlussprüfung Teil 2 findet am Ende der Ausbildung statt und auch hier besteht die Prüfung aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil. Der schriftliche Teil besteht aus Wirtschaft und Sozialkunde, Systementwurf und Funktions-und Systemanalyse. Der praktische Teil läuft nach demselben Prinzip wie die Prüfung Teil 1 ab. Das Ergebnis der Abschlussprüfung wirkt sich mit 60% in der Gesamtabschlussnote aus.
Erwünscht ist mindestens ein guter Abschluss der Mittleren Reife oder ein sehr guter qualifizierender Hauptschulabschluss. Des Weiteren sind Zuverlässigkeit, logisches Denken, Selbstständigkeit, Teamfähigkeit, handwerkliches Geschick sowie Verantwortungsbewusstsein Voraussetzung.
Die Ausbildenden stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung.
Maksim Gussew
Gebäude 35/300, Zimmer 2337
Tel.: 089/6004-3746
E-Mail: maksim.gussew@unibw.de
Ralf Neumann
Gebäude 35, Zimmer 2632
Tel.: 089/6004-3734
E-Mail: ralf.neumann@unibw.de
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