Numerische und experimentelle Untersuchung des additiven FFF-Verfahrens
Das Projekt zielt darauf ab, komplexe Mechanismen und Anwendungen des Fused-Filament-Fabrication (FFF) -Verfahrens umfassend zu erforschen und zu optimieren. Es gliedert sich in zwei Unterprojekte, die sich auf verschiedene Aspekte des Verfahrens konzentrieren.
Grundlagen: Untersuchung des FFF-Druckprozesses
Physikalische und mechanische Eigenschaften von FFF-gedruckten Bauteilen begründen sich maßgeblich in ihrer Mikrostruktur - dem Zusammenspiel der Molekülketten im Gefüge des Thermoplasten - und der Mesostruktur - dem Zusammenspiel einzelner gedruckter Stränge.
Der FFF-Druckprozess beeinflusst das gedruckte Bauteil auf beiden Skalen. Um diese Einflüsse zu verstehen und vorhersagen zu können, werden folgende Themen schwerpunktmäßig untersucht:
- Simulation des Druckprozesses: Entwicklung von Modellen zur präzisen Vorhersage der Spannungsverteilung während und nach dem Druckprozess.
- Untersuchung des Mono-Layer-Gedächtniseffektes: welche Informationen aus dem FFF-Druckprozess „merkt“ sich das Material und wie genau wird das vom Druckprozess beeinflusst?
- Experimentelle Untersuchung und numerische Modellierung der mechanischen Eigenschaften gedruckter Strukturen.
- Untersuchung der Überbrückungsfähigkeit: Ermittlung der Grenzen und Möglichkeiten des FFF-Verfahrens beim Drucken freitragender Strukturen ohne Stützmaterial.
Anwendung: Untersuchungen zur großskaligen additiven Fertigung
Dieses Teilprojekt widmet sich der Anwendung des FFF-Verfahrens im Großformat und den Herausforderungen, die damit einhergehen.
Hauptaspekte sind: