Röntgendiffraktometer D8 Discover

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Eigenspannungsmessung
Phasenanalyse
Texturmessung


Detektor: Eiger 2 500K
Röntgenröhren: Kupfer, Chrom
Kollimatoren: 2, 1, 0,5, 0,3, 0,1, 0,05 mm
Filter: Nickel, Vanadium, Kupfer
Laser-Video-Mikroskop
Polykapillare
Goniometer
UMC-Einheit zur Probenpositionierung


maximale Probenabmessungen: L x B x H = 400 mm x 100 mm x 100 mm
maximale Probenmasse: 5 kg

 

   

Röntgendiffraktometer D8 Discover

 

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Bei der additiven Fertigung entstehen häufig hohe Temperaturgradienten und Abkühlraten, welche zu Abschreckgefügen, einer Anisotropie und Eigenspannungen im Bauteil führen können. Auch bei Kunststoffen wird der kristalline Anteil von der Abkühlgeschwindigkeit beim Druckprozess beeinflusst.
Dieser Gefügezustand bestimmt maßgeblich die Eigenschaften des Bauteils und ist daher ein wichtiger Parameter bei der Bewertung ge-druckter Stukturen. Mithilfe des Röntgen-diffraktometers lassen sich die gefertigten Bau-teile hinsichtlich Eigenspannungen, Texturen sowie Phasen analysieren. Das Gerät ist darauf ausgelegt, auch größere Bauteile zerstörungs-frei zu analysieren, so dass die Analysemög-lichkeiten nicht auf kleine Proben beschränkt bleibt. So können auch die Eigenspannungen an Bauteilen, die sich noch auf der Bauplatte befinden vermessen werden. Beim Abtrennen des Bauteils von der Bauplatte entsteht durch solche Eigenschaften ein Verzug.
Darüber hinaus haben Eigenspannungen einen starken Einfluss bei zyklischer Beanspruchung. Obwohl bekannt, wird dieser bei der Betrach-tung der Schwingfestigkeit additiv gefertigter Bauteile bisher noch zu wenig berücksichtigt.