Als Grundlage für die Gestaltung des Bachelorstudienganges EIT wird der Qualifikationsrahmen für deutsche Hochschulabschlüsse herangezogen. Der Bachelorstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik ist grundlagen- und methodenorientiert und vermittelt die Grundlagen des Faches in der Breite. Nach Abschluss des Studiengangs verfügen die Absolvent/-innen über ein kritisches Verständnis dieser Methoden und Theorien. Er stellt sicher, dass die Voraussetzungen für spätere Verbreiterungen, Vertiefungen und Spezialisierungen im Fach gegeben sind. Der Studiengang befähigt dazu, die vermittelten Fähigkeiten und Kenntnisse anzuwenden und sich im Zuge eines lebenslangen Lernens schnell neue, vertiefende Kenntnisse anzueignen und sich nachhaltig auch auf zukünftige Technologien einstellen zu können. Die Absolvent/-innen können Problemlösungen im Bereich der Elektrotechnik und Informationstechnik vor dem Hintergrund möglicher Zusammenhänge mit fachlicher Plausibilität erarbeiten und weiterentwickeln.
Speziell werden folgende Kompetenzen, Fähigkeiten und Kenntnisse vermittelt:
- In vier Mathematik-Modulen wird die Mathematik als wichtige Querschnittstechnologie für die verschiedenen Teildisziplinen der Elektrotechnik und Informationstechnik vermittelt. Ferner wird durch die Mathematik eine Sprache gelehrt, in der sich alle Probleme und Lösungsvorschläge der Elektrotechnik und Informationstechnik formulieren lassen. Dabei werden die Module Mathe I-III im Rahmen der Ingenieurmathematik in einer gemeinsamen Veranstaltung für alle Ingenieurwissenschaften angeboten, während das Modul Mathe IV der höheren mathematischen Ansprüche des Studiengangs wegen nur für EIT Studierende angeboten wird.
- In den Modulen „Physik“, „Grundlagen der Elektrotechnik“ und „Elektromagnetische Felder“ wird die naturwissenschaftliche Basis der Elektrotechnik und Informationstechnik gelegt.
- Das Modul „Ingenieurinformatik“ vermittelt unabdingbare Grundlagen (Software-Engineering) zur effizienten Umsetzung fachspezifischer Kompetenz.
- In den Modulen „Grundlagen der Messtechnik“, „Leistungselektronik“, „Regelungstechnik“ und „Schaltungstechnik“ werden Kenntnisse vermittelt, die unverzichtbar für den Bachelor-Abschluss Elektrotechnik und Informationstechnik sind, da sie Grundlagen für alle elektrotechnischen Teilgebiete bilden.
- Das Fach Signale und Kommunikationssysteme vermittelt die Grundlage im Kommunikationsbereich. Es werden grundlegende Fähigkeiten zur mathematischen Analyse kommunikationstechnischer Systeme vermittelt.
- Im Rahmen des Industriepraktikums lernen die Studierenden nicht nur fachspezifische handwerkliche Fähigkeiten, sondern erhalten auch Kompetenzen im verantwortlichen Umgang mit Werkstätten.
- Im Rahmen des studium plus erwerben die Studierenden außerfachliche Kompetenz und sind damit für die nichttechnischen Anforderungen im beruflichen Umfeld sensibilisiert.