Dieser Forschungsschwerpunkt liefert neue Ergebnisse und Erkenntnisse, die nicht nur für die Informatik von Bedeutung sind. Bei der „Kryptoanalyse Klassischer Chiffren“ untersucht die Professur klassische Verschlüsselungsverfahren (M-209, einfache und doppelte Spaltentransposition, Chaocipher, ADFGVX und weitere) mit Hilfe von modernen (meta) heuristischen Verfahren, wie z.B. Hill-Climbing. So werden unter anderem die Wirksamkeit der Analysen als auch die die Sicherheit der Algorithmen untersucht. Gerade durch das „Brechen“ von noch erhaltenen historischen Geheimtexten können Historiker und Geschichtsforscher neue Erkenntnisse erlangen, die ohne die Dechiffrierung der Texte nicht möglich gewesen wären. Die Ergebnisse, Verfahren und Algorithmen fließen zumeist auch in die Entwicklung von CrypTool 2 ein.
Projekt: DECRYPT, Analyse klassischer Chiffren mit (meta) heuristischen Verfahren
Konferenz: International Conference on Historical Cryptology